Dienstag, 19. Juli 2011
Vorhin im Fernsehen
ein Einspieler über Japan, japanische Fußballerinnen und die WM der Anderen.

Danach die Überleitung des Moderators "Normen":
"Und jetzt zum Fußball..."

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Montag, 18. Juli 2011
Sammelbildchen #21
(c) eric prieditis
"Sieger"

"Erster" hab ich gestrichen. Es gibt nur Sieger und Verlierer Punkt

Gratulation! Ich habs mir in voller Länge angeguckt und fühlte mich gut unterhalten.
Respekt vor der Leistung der Japanerinnen.
Ich meine, man muss sich das mal vorstellen, so ganz ohne Roboterunterstützung...

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Japan also
45 Minuten WM-Finale. Gesehen. Die letzten 45. Zugegeben: Dramaturgisch war das nicht schlecht. Das können Männer auch nicht besser. Mit einer Ausnahme: Deutschland-Frankreich anno '82. Rein dramaturgisch reicht das locker für ein gutes Drehbuch.

Aber natürlich haben wir auch wieder was zu mäkeln: Elfmeterschießen ist wirklich nicht Frauensache, zumindest heute nicht. Von 9 geschossenen Elfmetern waren 7 katastrophal geschossen und allesamt haltbar. Okay, einer davon war nicht wirklich haltbar, weil er ungefähr 5 Meter übers Tor ging, wie seinerzeit bei Uli Hoeneß in der Nacht von Belgrad gegen die Tschechoslowakei. Lediglich die letzten beiden waren so einigermaßen platziert.

Und wir müssen konstatieren, dass es ein paar echt gravierende Abwehrfehler gab, vor allem bei den Amis. Hätten die deutschen Männer derart über den Ball gehauen, dem Gegner aufgelegt, falsch abgespielt oder sich derart über den Haufen gerannt: Ich wäre dicht vor einem Herzinfarkt gestanden. Eigentlich sollte sowas in dieser Häufigkeit spätestens in der B-Jugend abgestellt sein.

Am gravierendsten allerdings ist der Kardinalfehler des Frauenfußball und der besteht darin, das "optimale" Spielsystem der Männer kopieren zu wollen, was zwangsläufig schief gehen muss, weil dieses System selbst im Männerfußball nur zwei Mannschaften richtig gut spielen und das ist der FC Barcelona und die spanische Nationalmannschaft. Der Rest übt noch.
Entsprechend sehen die Bemühungen der Frauenmannschaften dann auch aus. Es sieht aus, als wolle Unterhaching ernsthaft mit dem FC Barcelona konkurrieren.

Ansonsten steht für uns fest, wer die Spielerin des Turniers ist. Definitiv. Hope Solo. Selbige sieht nicht nur gut aus. Sie ist auch für allerlei Wortspiele gut, polarisiert und keine fliegt so elegant an Flanken vorbei als sie. Die beste Torhüterin war sie ohnehin.

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Sonntag, 17. Juli 2011
Nun, es war eine Frau, die sich den peinlichen Schalke-05-Bonmot erlaubt hat. Den nun folgenden Kommentar hätte aber auch ein Mann verfasst haben können, aber die arme Antonia war es. Sagen wir es mal so: Antonia ist eine arme Journalistin und hat -wie wir- den Auftrag erhalten, mal was über Frauenfussi zu schreiben -wie wir-. Davon hat sie -wie wir- keinen blassen Schimmer. Das wäre nicht weiter schlimm, aber die Antonia hat von Fußball überhaupt nicht den allerblassesten Schimmer und verbricht unter dem Thema weshalb Frauenfussi doch so viel besser als Männerfussi sei deshalb mal das hier:


Es spielen auch mal andere Teams mit
Im Männerfußball treffen mit ermüdender Regelmäßigkeit immer wieder die gleichen Teams aufeinander. Dann packen Spieler und Kommentatoren pflichtbewusst Klischees aus: die brasilianischen Ballzauberer, die englischen Erzfeinde. Das ist bei den Frauen zum Glück anders. Hier steht Newcomer Japan mit seinen winzigen Spielerinnen überraschend im Finale gegen die USA, die zwar bei Frauen bekannt sind, im Männerfußball jedoch nicht vorkommen. So sieht man endlich mal neue Gesichter und hört neue Geschichten.


Wir korrigieren hier nun alle -offenkundigen- Fehler:

a) Gerade im Frauenfussi spielen immer dieselben gegen die gleichen. Aufgrund eines enormen Gefälles im Frauenfußball gibt es im Männerfußball eine wesentlich höhere Auswahl. Dadurch spielen selten dieselben Teams. Oder spielten seither bei Frauen-WMs Außenseiterteams wie Trinidad-Tobago, Senegal oder Costa Rica eine Rolle?

b) Japan ist im Frauenfußball kein Newcomer. Japan steht auf Weltranglistenplatz 4 (mit Tendenz nach oben wie es ausschaut) und ist beileibe nicht erstmalig an einer Frauen-WM dabei.

c) Die Japanerinnen mögen im gesamteuropäischen Vergleich nicht unbedingt riesig sein, sie sind aber keineswegs winzig. Genaugenommen entsprechen sie in etwa der europäischen Durchschnittsgröße einer Frau.

d) Die USA-Männerfußballer kommen nicht vor? Boah, Antonia, das ist doch schon dreist. Auch wenn die US-Männerfußballer noch nie zu den großen Kickern gehörten: Für das WM-Achtelfinale war das immer noch gut genug. Schon ein bißchen mehr als "findet nicht statt", oder? Damit wären wir bei

e) Wo ist Holland? Wo Spanien? Ach ja: Wir warten noch auf die neue Geschichte von Äquatorial-Guinea.

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Freitag, 15. Juli 2011
Sammelbildchen #20
(c) eric prieditis
"Hey little girl" Bata Illic, 1973

Unbeschreiblicher Jubel bei den, lt. Aussage des niederländischen Fernsehsenders NOS, Weltmeisterinnen aus Japan.
Kopfballtore, meine Damen und Herren...KOPFBALL

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Sonntag, 10. Juli 2011
Sammelbildchen #19
(c) eric prieditis
"The US and A"

Das Trikot der US-amerikanischen Hupfdolls.
Jetzt auch in Lack und Gummi, für die dritte Halbzeit...

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Sammelbildchen #18
(c) eric prieditis
<br />
"Das Toupet"

Ich schwelge weiterhin in der Vergangenheit und präsentiere hier ein, nein, DAS Toupet.
Was wäre ihm, dem Eigentümer, wohl zu dieser WM eingefallen? Ein Vergleich zwischen Zwiebeln und Rosen?
Äpfeln und Birnen gar?

Würde er noch seinen Senf dazugeben können, dann schliefe ich vielleicht nicht regelmäßig während der Partien ein...

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Sonntag, 10. Juli 2011
Aus. Schluss. Vorbei.
Soeben ausgeschieden. Ich wäre nicht ich, wenn ich diesen Kommentar nicht vorbereitet gehabt hätte:

Ich bin geständig: Ich habe noch keins der deutschen WM-Spiele gesehen. Bisher. Wie ich bisher ohnehin nur zwei Spiele in Teilen gesehen habe (irgendwas mit Japan und Brasilien, das allen Ernstes noch mit Libero spielt).

Bis heute. Diesmal hab ich. Und ich verspreche allen Deutschefrauenfussinationalmannschaftbegeisterten: Ich schau nie wieder. Ehrlich und versprochen. Weil Fußball -egal ob Männer oder Frauen- auch immer mit Aberglauben zu tun hat. Ich kann Ihnen deshalb nun sagen: Immer wenn ich Frauenfussi schau, dann verlieren die Deutschinnen.

Aber auch wenn Sie es nicht gerne hören: Die Japanerinnen sind technisch und taktisch einfach besser als die Deutschinnen. Das sah mehr nach Plan aus als bei schwarz-weiß.

Die Frage ist nun eher: Was machen wir nun, wo die WM vorbei ist? Es gibt wenige Hardcorefetischisten und noch weniger echt Interessierte (einem Kommentatoren hier nehme ich eben das ehrlich ab), die sich den Rest antun wollen. So ganz unter uns: 95% haben doch allein wegen der deutschen Mannschaft eingeschaltet und das ist ja auch okay. Aber interessiert sich -abseits der Hardcorefetischisten und der ehrlich Interessierten- jemand noch dafür, wer Frauenfussiweltmeister wird?

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Samstag, 9. Juli 2011
Sammelbildchen #17
(c) eric prieditis

Ich bin ein wenig gelangweilt von der WM und hätte mir mehr...ja, wovon eigentlich, gewünscht.
Da wären zum Beispiel die Spielberichterstatter...mannmannmann
Da muss ein Griff in die Archivkiste her, um bei mir ein schönes Erinnerungszimmer zu öffnen.
Der oben Dargestellte war bislang wirklich der Einzige, der mir was vom Pferd erzählen konnte, ohne dass es mich langweilte.
Nicht nur, weil er mal vor einer Tafel saß, auf der das Ergebnis Borussia gegen Dortmund 12:0 lautete... =)

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Sammelbildchen #16
(c) eric prieditis

"Ich mag Frauenfußball WM... LOS! SAG ES!"

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Yes!
Deutschland haut grade Mexico weg und steht kurz vorm Einzug in das Finale.

Sie entschuldigen bitte den Ausflug, aber es wird auch noch anderswo gekickt und es ist auch die WM der anderen.

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Donnerstag, 7. Juli 2011
Sammelbildchen #15
(c) eric prieditis

Im obigen Sammelbildchen sehen wir, ein bereits leicht zersaustes, putziges, kleines Kerlchen: Einen Wombat.

Der Wombat ist das offizielle Trainigsgerät der Australierinnen. Durch sein mit Knorpel, Knochen sowie extra dicker Haut versehenes Hinterteil, kann man mit ihm ganz prima Freistöße, Abschläge und Elfmeter üben.

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Mittwoch, 6. Juli 2011
(Schön) Blöd
Schon mal gesehen?



Nein, wollen wir nicht hören.

Nun gut, man kennt diese SauBLÖDWerbung auch vom Herrenfußball: Phillip Lahm darf sagen, dass sich ausgerechnet BLÖD traut zu sagen, was sich sonst niemand traut, er selbst damit seine eigene Aussage im gleichen Satz fast tragikomisch widerlegt und er täglicher Leser sei. Okay, da haben sich auch andere schon entblödet.

Das freut dann natürlich die PR-Ische bei JungvonMatt. Die ist ganz stolz, dass die Fußballdamen wenn schon nicht sportlich und finanziell so doch in der Werbewahrnehmung gleich wahrgenommen werden wie die männlichen Pendants. Eine Werbespot für die dümmste Papierverschwendung Deutschland wird so zum einzigartigen Schritt zur Gleichberechtigung. Man könnte fast meinen, Ische sei die einzig wahre Nachfolgerin von Alice Schwarzer und der Sufragetten.

Nun wäre es noch einigermaßen nachvollziehbar gewesen, die Damen hätten es wegen des Geldes gemacht, das sie definitiv nötiger haben als Phillip Lahm, der es aber auch nicht des Geldes wegen gemacht hat.

Es besser beschreiben und besser antworten als sie geht nicht.


Nachdem nun ein paar Damen zu Wort gekommen sind, muss nun EDITH her, damit die näxxte Dame zu Wort kommen darf. Dieses Mal die Fußballsachverständige Franziska van Almsieck im bestBLÖDesten Blatt, das es für den Frauenfußball gibt. In deren Kolumne findet sich das:



....mitsamt dem van Almsieck'schen Kommentar:

Irgendwie unglaublich, dass man das übersehen konnte. Ich empfehle dringend ein paar Nachhilfe-Stunden bei unserer Bibiana Steinhaus...
Ja, Franzi. "Unsere" Bibiana Steinhaus war sogar anwesend bei diesem Spiel. Und noch besser: Sie befand sich gar direkt neben dem Spielfeld. Als 4. Schiedsrichterin und hat auch nichts gesehen.

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Montag, 4. Juli 2011
Haben Sie Brasilien spielen sehen? Ich muss zugeben, dass das nicht so ganz in meine Tagesplanung gepasst hat. Aber immerhin haben sie zu Null gespielt. Zugegeben war das keine größere Kunst, zumal der Gegner eher nicht zur Weltklasse zählt und Brasilien immerhin in Bestbesetzung angetreten ist.

Ach ja: Es ist übrigens grade Copa América

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