Sonntag, 3. Juli 2011
Sammelbildchen #14
(c) eric prieditis

Sonntags, da mal ich nix. Und darum hab ich das heute mal gemacht, wie die PFIFA, also der Blatter vermutlich höchstselbst (zwinker), das mit den Schiedsrichterinnen der WM der Anderen zu handhaben pflegt.*
Ich bin raus in die Stadt und habe Frauen an der Straßenbahnhaltestelle, im Café und auf dem Spielplatz gefragt: "Haben Sie gerade mal ein wenig Zeit?"

Die Erstbeste, die bejahte, ließ ich obiges Krikalkrakel durchführen. Erstaunlicherweise ein besseres Niveau als es am heutigen Tage, z.B. in Bochum und der Stadt des KdF-Wagens, von den SchiriInnen geboten wurde.

Der Spielerin mit der Gabe Maradonas aus Äquatorial-Guinea mache ich keinen Vorwurf. Sie kannte das Spiel bis dato nur aus dem Fernsehen...


Zufälligerweise wurde mir ein Schulungsvideo zugespielt, welches vielleicht einiges zur Aufklärung der Handarbeit beiträgt.

*Früher, als alles (wirklich alles) besser war, und einer auf dem Schulhof mittun wollte, beim Kick mit dem Tennisball, wo die Schulhofbänke die einzige Schulhofbebauung** darstellten und somit die Tore quasi festlegten, wenn da also einer mittun wollte, den keiner leiden konnte. weil er ein Ar...Unsympath war, oder schlicht zwei linke Füße sein Eigen nannte, dann, ja dann hieß es oft: "Du machst den Schiri!" Aber so etwas kann ich mir bei so einem honorigen Weltverband nicht so vorstellen.

**Es gab da noch so einen aufgemalten Kreis, mit abgetrennten Segmenten, für das lustige Spiel: "Ich erkläre den Krieg gegen...", aber der zählt nicht als Bebauung.

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Birgit Prinz ist die Michael Ballack der Frauen

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Samstag, 2. Juli 2011
Tippspiel
Keine WM ohne Tippspiel, darum nun hier:

(c) eric prieditis
Sammelbildchen #12

(c) eric prieditis
Sammelbildchen #13


Heute nun die entscheidende Frage:

Wer wird Weltmeister?
Apfel
Birne

  Ergebnis anzeigen

Erstellt von prieditis am 2011.07.02, 18:59.

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Samstag, 2. Juli 2011
Die Meinung der anderen
Die WM der anderen produziert natürlich auch Meinungen. Viele. Fast sowas wie die Meinungs-WM der anderen. Oder so. Das betrifft natürlich nicht nur die WM der anderen sondern auch die WM der anderen, also weniger die eigentliche WM sondern genauer gesagt das hier.

Dazu möchten -oder besser müssen- wir vorab festhalten, dass uns mehrfach bescheinigt wurde, entweder Sexisten zu sein oder mindestens ein gestörtes Frauenbild zu haben.

Von daher sind wir quasi schon von Grund auf verdächtig, unsere affektive Triebabfuhr mittels sexistischer Ausfälle zu bewerkstelligen, was wir dann selbstnatürlich auch machen. Anschließend gehen wir dann dosenbiertrinkend mit unseren Rauhaardackeln Waldi (prieditis) und Waldi (gorillaschnitzel) spazieren und starren in Ausschnitte, aber nur ab C-Cup aufwärts.* Ähnlich halten wir es natürlich auch hier. Warten Sie erstmal auf den Beitrag, in dem wir die Spielbekleidung als völlig unsexy demaskieren und wir den Uraltgag mit dem Trikottausch aufwärmen. So ein Image muss schon auch gepflegt werden.

Darum sind wir umso erfreuter, wenn wir offen als die Machos benannt werden, die ein Naserümpfblog führen. Das ist ehrlich, das sind wir, das trifft zu.

Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich für Rückmeldung und Kritik und möchten auf diesem Wege anfragen, ob wir das als Gastbeitrag hier veröffentlichen dürfen. Ganz ohne Häme. Die WM der anderen ist ein offenes Projekt und wenn wir von Lesern oder Kommentatoren etwas für veröffentlichenswert halten, dann machen wir das auch.

prieditis und gorillaschnitzel

*Wir sind nämlich die gefühlten Vorsitzenden der Freunde und Förderer der "Aktion Joachim Bürger for Bundesgleichstellungsdingsbums"

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Freitag, 1. Juli 2011
Was die Frauchen mit den Männchen gemein haben
- Nordkoreaner heißen immer Kim, Park und Lee und haben immer die gleichen Kim-Jong-Il-Gedächtniseinheitsfrisuren.

- Deutschland spielt meist ganz vorne mit, egal wie.

- Im englischen Tor stehen ausschließlich und immer nur Vollnieten.

- Die Ergebnisse sind dieselben: 1-0, 1-0, 2-1, 2-1, 1-0, 1-1, 2-0, 1-0 oder 1-1, 0-0, 2-0, 1-0, 1-0, 0-0, 1-0, 1-0. Die einen Spielausgänge stammen von der jetzigen WM, die anderen von der letzten Männer-WM.

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Sammelbildchen #11
(c) eric prieditis

Gewitter und die Axt, ein Blitz wars gewesen, aber mit festem Willen wird Nordporea doch noch Weltmeister!
Juche!, möchte man meinen...

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Donnerstag, 30. Juni 2011
Sammelbildchen #10
(c) eric prieditis

Damit nicht wieder so eine Panne wie beim Treffen Merkel-Özil in der Kabine geschieht, wird man sich dieses Mal in der Kabine auf Augenhöhe begegnen...

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Mittwoch, 29. Juni 2011
Sammelbildchen #9
(c) eric prieditis
"U! S! A!"

Nach dem Sieg über Nordkorea:

"Das Ende der Geschichte
... DIe Geschichte war demnach keine blinde Verkettung von Ereignissen, sondern ein sinnvolles Ganzes."
Zit. nach: Francis Fukuyama: Das Ende der Geschichte-Wo stehen wir? (Kindler) München 1992, S. 82f.

Die Freude der Amerikaner war...zufriedenstellend, hatte man mit Nordporea doch auch schonmal ganz
andere Erfahrungen gesammelt...

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Sammelbildchen #8
(c) eric prieditis

Der irisch-britische Designer Philip Treacy zeichnet bei dieser WM für die diversen Kopfverbandmodelle verantwortlich. Eine seiner besten Kreationen konnten wir bereits am heutigen Tag in der Partie Japan- Neuseeland bewundern.
Treacy zu seinem Werk: "Wichtig is: Auf´m Kopp!"

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Montag, 27. Juni 2011
Liveblogging
46. Minute: Heute schau ich mir mal die zweite Halbzeit von Neuseeland gegen Japan an....

69. Minute: Bis grade eben stand es 1-1 und mindestens für die zweite Halbzeit war das völlig unverdient. Aber grade eben dann doch das 2-1 für Japan, nicht schlecht gemacht per Freistoß.

Was bisher auffiel: Die Neuseeländerinnen sind netter anzusehen als die Japanerinnen, aber nur die Neuseeländerinnen, nicht deren Spiel. Letzteres ist -freundlich gesagt- technisch ein klein wenig limitiert. Sagen wir es mal so: Neuseeland spielt praktisch ohne Mittelfeld. Die Bälle werden einfach nur nach vorngeschlagen (gelungenere Aktion) oder weggeschlagen (weniger gelungenere Aktion).
Anders schon die Japanerinnen, bei denen man wenigstens merkt, dass technisch und taktisch deutlich mehr vorhanden ist. Und Einsatz zeigen sie auch noch: Eine arme Japanerin spielt mit kuriosem Kopfverband (Verband drumrum gewickelt und dann mit dickem Leukoplast einmal rund um den Kopf festgeklebt und anschließend einmal ums Kinn gewickelt und noch übern Kopf gezogen), was sie aber trotzdem nicht hindert zu köpfen.

80. Minute: Jetzt verstehe ich die Neuseeländerinnen! Die kommen alle aus dem Rugbybereich. Der Reporter nennt das Spiel "robust" und so sieht es auch aus, mitsamt dem Kick-and-rush.

89. Minute: Gute Güte, ist das eine miese Chancenverwertung. 4-1 oder 5-1 wäre angemessen.

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Sonntag, 26. Juni 2011
Seien wir ehrlich,
Frauenfußball schauen die meisten doch nur wegen dem Hype grade. Wenn sie Fraußenfußball überhaupt schauen. Sie interessieren sich wirklich dafür? Schauen Sie etwa etwa begeistert Frauenfußballbundesliga?

Sehen Sie.

Und weshalb gibt es diesen Hype? Seien wir noch ehrlicher: Weil es ein paar nicht ganz unansehliche Fußballerinnen in der deutschen Mannschaft gibt. Den Hype gibt's doch nicht wegen ein paar halbswegs gelungenen Steilpässen, die wir alle toll finden könnten. Der sportliche Wert ist doch eher sekundär, was jedem halbwegs fußballinteressierten Menschen auch klar ist.

Den Hype gibt es allein deshalb, weil die Werbemaschinerie funktioniert, wie sie eben funktioniert. Auf Deutsch: Es geht ums Aussehen und nix anderes. Das können Sie und ich nun völlig doof finden, aber es ist so. Schauen Sie sich doch mal an, wer die dicksten Werbeverträge im deutschen Team abschließt. Es ist nicht die Ausnahmesportlerin Birgit Prinz und es ist auch nicht die mutmaßlich beste Torhüterin der Welt Nadine Angerer, es sind Fatmire Bajramaj und Kim Kulig, die eher nicht so wirklich die entscheidenden Leistungsträger der Mannschaft sind, die aber ganz adrett aussehen. Leistung ist und bleibt da sekundär. Aussehen eben.

Sex sells. Nicht allein bei den Frauen.

Cristiano Ronaldo etwa mag ein hervorragender Fußballer sein, aber Millionen vornehmlich weiblicher Teenies finden ihn toll, weil er aussieht, wie er aussieht. Es geht gar nicht ums kicken.

Aber trotzdem bleibt es noch immer so, dass Frauensport noch immer eher optisch wahrgenommen wird und weniger entlang des sportlichen Werts. Oder sehen Sie Kugelstoßerinnenwettbewerbe im Fernsehen ohne deutsche Teilnahme? Sehen Sie Springreitwettbewerbe, bei denen Frauen gleichberechtigt und in völlig gleicher Konkurrenz antreten und durchaus auch siegreich hervorgehen?

Sex sells. Schon immer. Und das wird wohl auch so bleiben.

So. Und wenn ich Ihnen noch was erzählen darf: Das Ganze ist überhaupt nichts neues. Gibt's schon immer und überall. Nehmen Sie nur mal Anna Kournikova heran. Die war eine eher mittelbegabte Tennisspielerin, gewann nie ein Turnier, war aber trotzdem die Spitzenverdienerin. Ihre Qualität? Ein nettes Gesicht und eine nicht so schlechte Figur.
Das gab es übrigens auch schon in den 90ern. Gabriela Sabatini war nie so gut wie Steffi Graf oder Martina Navratilova, aber sie sah einfach besser aus. Genug für eine Parfumserie. Punkt.

Übrig bleiben aber wird nie das Aussehen (wer erinnert sich denn noch an Gabriela Sabatini?), übrig bleiben unvergessliche Momente, aber -um ehrlich zu sein- auch dafür ist Frauenfußball bisher nicht gemacht, oder eher untauglich.

Oder auch: In 6 Wochen wird sich niemand an diese WM erinnern

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Samstag, 25. Juni 2011
Was Sie sehen müssen
Wie auch bei dieser WM gibt es Spiele, die Sie sich ansehen sollten und andere, die sich aber mal überhaupt nicht lohnen. Bei den Herren etwa sind Spiele wie Saudi-Arabien-Tunesien bestenfalls langweilig, immer überflüssig und im schlimmsten Fall nur ärgerlich. Bei den anderen dieses Jahr können Sie das Spiel Neuseeland-Mexico etwa getrost in die Tonne treten.

Bei der WM der anderen sollten Sie folgende Spiele nicht verpassen:

- Deutschland-Kanada.
Nicht nur weil es das angebliche Eröffnungsspiel ist, das es gar nicht ist (es findet davor bereits ein anderes Spiel statt), sondern vor allem deshalb, weil da wirklich weltgeschichtliches passieren wird könnte.

- Alle Spiele von Äquatorial-Guinea.
Wir glauben, dass da viele Tore fallen könnten.

- Das Spiel USA-Nordkorea.
Ein Spiel mit potentiell weltpolitischen Auswirkungen. Eine nordkoreanische Niederlage könnte zu weiterem atomarem Wettrüsten führen, Drohungen inklusive. Eine nordkoreanische Niederlage führt mindestens bei den beteiligten Nordkoreanerinnen zu einem eventuell längeren Aufenthalt in einem abgelegenen Trainingslager mitsamt Maschdrahtzaun, weshalb Einsatz ohne Ende erwartet werden darf. Oder Nordkorea kann infolge geflüchteter Spielerinnen nicht antreten.

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Mittwoch, 22. Juni 2011
Teamcheck: Nordkorea
Der liebe, vielgeliebte Führer mit dem irren Blick schaut sich alles mögliche an und vermutlich wohl auch Frauenfußball. Und weil der von allen geliebte Führer die Überlegenheit seines Systems demonstrieren möchte, steht zu befürchten, dass die nordkoreanischen Spielerinnen allesamt Klonlabors entstammen. Gut möglich, dass die Spielerinnen allesamt in schwer bewachten Langzeittrainigslagern leben. Alternativ hierzu geht das Gerücht um, Nordkorea lasse die Männermannschaft vom letzten Jahr spielen, optisch seien die ohnehin identisch. Eine Wettbewerbsverzerrung wäre es dennoch nicht, da die nordkoreanische Männermannschaft sehr unterirdisch spielte und es daher ohnehin keinen Unterschied machen würde.


Tipp:

Platz 3 in der Vorrunde


Wen wir spielen sehen wollen: Niemand

Nachtrag (prieditis):
(c) eric prieditis
Sammelbildchen #7- Kim Breet Look, der nordporeanische, geliebte Führer

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Sammelbildchen #6
(c) eric prieditis
"00"

Darauf darf man sich am meisten freuen:
Endlich einmal saubere Toiletten in den Stadien...

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