Montag, 20. Juni 2011
Sammelbild #5
(c) eric prieditis

Nur für kurze Zeit: 80 Mio. Gleichstellungs-, nein, es hat nun einen anderen Namen: Antidiskriminierungsdingsbums*.
Also, für kurze Zeit sind jetzt, bis auf ein paar Ausreißer, alle dafür- Sie können mit tun und einfach Ihr eigenes Foto in Ihr Sammelalbum einkleben. Toll, nicht wahr?

*Ich weiß nicht, ob man das so überhaupt schreiben darf, wegen der neutralen Form, die man wahren muss...

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Gastbeitrag: Charon
Sein als Beitrag gedachter Kommentar ist so gut, dass er einfach nochmals extra veröffentlicht werden muss. Dieser Beitrag stammt von charon

Pre-Game Nonsens


Man mag es drehen und wenden, wie man will, auf der ewigen shit list der Maskottchen wird Farla Fick im mittleren Mittelfeld landen und schnell dem Vergessen anheim gegeben sein: Gab es denn nicht schon Schlimmeres? Ja, es gab. Erinnert sich hier noch jemand an die Spheriks? Was hingegen bleibt, ist der Eindruck, dass man in Deutschland nach Tip und Tap einen Hang zum Fusseligen zu haben scheint. Muss was mit der Zielgruppe U12 zu tun haben.

Leider haben die Damen Frauen gänzlich auf gesangliche Einlagen verzichtet und uns somit der Hoffnung auf einen weiteren künftigen modernen Klassiker beraubt. Da auch die Männer schon seit geraumer Zeit ihre Stimmen schonen bzw. ausschliesslich für Werbesendungen hergeben, ist der eher dem Kulturellen und Verfeinerten zugeneigte Fussball-Beobachter zum Blick in die Vergangenheit genötigt. Ich habe das im vorigen Jahr einmal für ein englischsprachiges Blog (das mittlerweile leider verscheppert wurde) getan. Und zwar hier und hier. Die missing links bitte ich eigenständig aufzusuchen. Es lohnt sich!

Es wäre allerdings nicht die Fussball-WM der Frauen, würden wir Altchauvis nicht auch über Fleisch, nacktes Fleisch reden bzw. dasselbe zu schauen angeboten bekommen. Wie immer sind aber die Weiber selbst schuld mit ihrem Gequassel vom "Aufräumen mit Vorurteilen". Ich hatte sie nicht darum gebeten, ihre unterbliebenen Sangesfreuden mit Sonnenfreu(n)den zu kompensieren. Doch wat mutt dat mutt - denn nur so bleiben uns die guten alten Stereotypen und manch ein lahmer Gag, wie der vom Trikottausch, erhalten.

Da spielt es auch kaum eine Rolle, dass diese Fräuleins gar nicht mitspielen.

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Teamcheck: Deutschland
Sagen wir es mal so: Die Erwartungen sind hoch. Die Frauen sollen das erledigen, was den Männern nicht gelang: Weltmeister werden. Das haben sie die letzten beiden Male immerhin hingekriegt, weshalb in Ermangelung von Männertiteln auch den Frauen zugejubelt werden würde, zumindest teilweise.

Der Einsatz der Mannschaft ist hoch, immerhin haben sich einige unter dem Titel "die schönsten Nationalspielerinnen" im Playboy nackig ausgezogen, dummerweise aber keine der für die WM nominierten Spielerinnen.

Definitiv aber wünschen wir uns volle Namen hinten auf den Trikots und zwar einzig und allein wegen Celia Okoyino da Mbabi, die nicht nur einen wunderschönen Namen hat, der sich im Volldruck vermutlich von der linken Niere einmal über die Schultern zur rechten Niere ziehen wird, was zuvor nur Jan Vennegor of Hesselink gelungen sein dürfte.


Tipp:

Deutschland scheidet im Halbfinale aus


Wen wir spielen sehen wollen:

Fatmire Bajramaj, Kim Kulig, Saskia Bartusiak">

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Montag, 20. Juni 2011
Premium - Sammelbild #4
(c) eric prieditis
Das Premium-Maskottchen der WM der Anderen

Gänzlich ohne goleolischen Gen-Pool, dafür ein Imageträger der Weißblech-Industrie!

Und obendrein, ganz im Zeichen der Zeit, eine Probandin irgendeines Stresstests...

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Samstag, 18. Juni 2011
Karla Klon
Wissen Sie, was das bescheuertste an jeder Sportveranstaltung ist? Genau! Das Maskottchen. Das war schon bei der Männer-WM 2006 so, als man einen fast nackten Löwen mit debilem Sprechball hatte und natürlich ist das auch jetzt so.

Dieses Mal heißt das Maskottchen Karla Kick, soll eine Katze sein, sieht aber mit explodiertem Hamster-Riesenschädel eher aus, als hätte man das beste Argument gegen Mutationen durch Kernkraft aufbieten wollen. So rein proportionstechnisch hat das wenig mit einer Katze zu tun, spätestens dann nicht, wenn man den Schädel sieht und man hat echt Mitleid mit den Leuten, die sich in dieses Kostüm zwängen müssen. Da geht so eine Wirbelsäule mal schnell an´ Arsch.

Man will nicht so genau wissen, wie Karla Kicks Eltern aussehen, wird aber auch nicht den Verdacht los, dass Goleo mit runtergezogener Unterwäsche da seine Hand im Spiel hatte. Man weiß aber definitiv, dass Karla Kick wirklich keine Nachfahren haben darf.

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Freitag, 17. Juni 2011
Jetzt mal ehrlich: Wer kommt eigentlich auf die saudumme Idee, das Dresdner Stadion "Glücksgas-Stadion" zu nennen und wer hat nicht eine entsprechende Assoziation?

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Sammelbildchen #3
(c) eric prieditis
"Tatort-Theo"

Der Herr Zwanziger in den Fußstapfen von Berti Vogts.
Im Tatort vor dem Eröffnungsspiel hat Herr Zwanziger, ganz zufällig, einen Gastauftritt. Man darf gespannt sein, ob er ähnlich jovial agiert wie damals Berti Vogts:
"Es riecht nach Gas...Was ist denn hier los?...Ja, wollt ihr uns denn alle in die Luft jagen?...Erstatte Anzeige, solsche Leute arbeiten im falschen Beruf...Gib dem Kaninschen [Pause] eine Möhre extra..."

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Freitag, 17. Juni 2011
Sammelbildchen #2
(c) eric prieditis
"Spezl"

So heißt das offizielle Spielgerät. Natürlich mit dem Segen der Pfifa.
Also, eigentlich heißt der anders, aber, man darf das ja nicht einfach so schreiben, sonst kommt nachher der Herr Blatter persönlich vorbei und regelt ein Familienproblem.

Jetzt ist es aber so, der Spielball, der hat einen englischen Namen. Da kommen Sie drauf, klingt nämlich ganz ähnlich. Und das ist natürlich eine bodenlose Unverschämtheit!
Denn wenn Sie nun einfach den zweiten Buchstaben des Namens des offiziellen Spielgerätes streichen, dann heißt das, ins Deutsche übersetzt:

Samenzelle (!!!)

Da braucht man nun überhaupt gaar keine Zahlenspiele nicht, um eine Verschwörung des Namensgebers zu wittern, der ja zudem auch französische Firmenteile, nicht wahr....

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Sammelbildchen #1
(c) eric prieditis
"Die offizielle Bux"

Violett, mit Latz.

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Die FIFA
Man kommt nicht drum rum: Die WM ist eine Veranstaltung der FIFA. Wie es bei der FIFA zugeht, ist nicht erst bekannt, seit die Titanic die Fußball-WM 2006 nach Deutschland holte.
Letztens erst sollte der FIFA-Präsident gewählt werden. Kandidaten: Sepp Blatter, großer Diktator Amtsinhaber und Herr Bin Hammam, der mindestens so schlüpfrig ist, wie sein Name bereits suggeriert. Gegen letzteren wurde ermittelt, weil er großzügig Korruptionsgelder verteilt haben soll, was er energisch bestritt und gleichzeitig eine Gegenkampagne gegen ersteren fuhr und angab, dass Blatter über seine nie gezahlten Gelder ganz genau Bescheid wusste.

Sie sehen also: Logik ist nicht so recht Sache der FIFAisten. Ohne groß zu übertreiben darf man aber wohl behaupten, dass die FIFA ein mafiöser Altherrenverein zur Selbstbereichweihräucherung ist. Gegen die FIFA ist die katholische Kirche eine Musterdemokratie und gegen die FIFA haben Staaten wie Burundi oder Tschad keine Korruptionsprobleme.

Was das mit der WM der Anderen zu tun hat? Nun, das stellt man beispielsweise bei der Auswahl der Schiedsrichterinnen und deren Assistentinnen fest. Die kommen unter anderem aus Benin, Madagaskar oder Samoa. Ahnen Sie entfernt, welchen Stellenwert (Frauen-)Fußball in diesen Ländern hat? Ahnen Sie entfernt, wo und welche Spiele die pfeifen? Es kann kaum die persönliche Qualifikation gewesen sein, die den Ausschlag zur Nominierung gegeben hat. Wie auch bei der Herren-WM wird nicht nach Qualifikation nominiert sondern nach Kontinentalproporz. Bei den Männern führt das dann dazu, dass überforderte Schiedsrichter bei Weltmeisterschaften schon mal 14 gelbe und 2 rote Karten in einem Spiel ziehen.

Die FIFA hat das Monopol und wie so etwas dann bei einer Veranstaltung wie einer WM aussieht, hat man schon 2006 gesehen: Die FIFA schreibt vor, wie das Prozedere vor einem Spiel abläuft, schreibt vor, wer welche Trikots trägt, hat die komplette Kontrolle über den Merchandisingbereich (und wehe, Sie versuchen sich da als Alternativanbieter darin) undundund. Glauben Sie daher besser nicht, dass dieser Monopolismus wohltätige Absichten hat. Ein paar impotente und mutmaßlich inkontinente Herren brauchen Lebensinunterhalt.

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Mittwoch, 15. Juni 2011
Mein ganz persönliches Verhältnis zu Frauenfussi
Ich glaube, ich muss es gleich vorneweg gestehen: Ich kann mit Frauenfußball nicht so wirklich was anfangen. So weit reicht meine Fußballbegeisterung einfach nicht. Mich interessiert beispielsweise auch nicht, wenn Olympia Herne gegen TuS Oer-Erkenschwick spielt. Status- und interessetechnisch liegt das so ungefähr auf dem Level von Wettstricken in der katholischen Altenbegegnungsstätte Sankt Christophorus.

Warum?

Weil Frauenfußball recht wenig mit Fußball zu tun hat und ästhetisch gesehen gegen beispielsweise Frauenvolleyball oder Eiskunstlauf nicht im mindesten anstinken kann. Aber auch abseits der Ästhetik: Wenn Sie Fußball schauen wollen, dann schauen Sie sich besser den FC Barcelona an. Oder wenigstens SC Paderborn 07.

Und wie der SPIEGEL diese Woche schrieb, dass wir in einem "gesellschaftlichen Stillhalteabkommen" lebten und sich die Männer nicht trauten zu sagen, dass das Spielfeld zu groß ist, die technischen Fähigkeiten unterentwickelt und das Spiel langsam: Doch, ich traue mich das. Frauenfußball ist technisch bestenfalls fünftklassig, viel zu langsam und das Tor ist ohnehin zu groß.

Man hat Frauenfußball medial jahrelang hochgejazzt. Technisch stünde das der Bundesliga oder wenigstens der zweiten Liga wenig nach. Doch. Tut es. Da gehen ständig Pässe schief, Bälle verspringen, Gegner haben wesentlich mehr Platz.
Auch in Sachen Schnelligkeit oder Athletik. Frauenfußball -und wir reden grade vom amtierenden Weltmeister Deutschland, noch gar nicht von anderen Mannschaften- spielt so etwa maximal auf Landesliganiveau und das ist noch sehr freundlich. Kurz gesagt: Frauenfußball ist für Zeitlupenfanatiker. Oder positiver: Eine neue fußballverwandte Sportart.

Natürlich gibt es dafür auch Gründe: Erstmal ein riesiges Leistungsgefälle. Im Grunde kommen maximal drei Mannschaften für den WM-Titel in Frage. Dazu noch das Spartendasein: Frauenfußball ist selbst in Deutschland oder den USA Randsportart und der Pool an Spielerinnen ist nicht sonderlich groß.

Schauen Sie sich doch mal folgende Szene an.


Screenshot SpOn

Wenn Sie es nicht besser wüssten: Würden Sie da ernsthaft auf Fußball tippen? Kein Ball, dafür ein mittlerer Ringkampf. Na gut, Einsatz und Engagement wenigstens darf man da nicht absprechen.

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Dienstag, 14. Juni 2011
Es ist eröffnet
Damen und Herren, hermanos y hermanas, sehr geehrter Barack Obama, liebe Gemeinde, Fans, Hooligans, Liebhaberinnen unser und liebes Volk!

Wir tun es. Ab jetzt.

(c) eric prieditis
<br />

Die Herren prieditis und gorillaschnitzel eröffnen hiermit ihren kleinen Blogsidekick ganz speziell zur Fußball-WM der Frauen dieses Jahr.

Noch wissen wir nicht was wir machen werden, wir wissen nur, dass wir machen. Absprachen und Planungen sind ohnehin völlig überschätzt und tödlich für jede Kreativität. Deshalb wird hier das komplette Chaos toben, mal kreativ, mal beteiligt sich Herr gorillaschnitzel.

Wir kennen uns nicht persönlich, was aber kein Hindernis ist, im Gegenteil könnte grade das lustig werden. Abgesprochen ist ohnehin nur das allernötixxte und das auch nur vorher. Sie sehen also: Wir haben kein Konzept, keinen Plan und allenfalls eine wage Idee.

Wir versprechen daher, dass wir nichts versprechen, aber alles nicht versprochene halten werden. Wir wissen so wenig wie Sie, was dabei rauskommen wird, aber es wird was rauskommen. Gehen wir´s an.

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Montag, 16. Mai 2011
Coming soon, stay tuned

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