Samstag, 18. Juni 2011
Karla Klon
Wissen Sie, was das bescheuertste an jeder Sportveranstaltung ist? Genau! Das Maskottchen. Das war schon bei der Männer-WM 2006 so, als man einen fast nackten Löwen mit debilem Sprechball hatte und natürlich ist das auch jetzt so.

Dieses Mal heißt das Maskottchen Karla Kick, soll eine Katze sein, sieht aber mit explodiertem Hamster-Riesenschädel eher aus, als hätte man das beste Argument gegen Mutationen durch Kernkraft aufbieten wollen. So rein proportionstechnisch hat das wenig mit einer Katze zu tun, spätestens dann nicht, wenn man den Schädel sieht und man hat echt Mitleid mit den Leuten, die sich in dieses Kostüm zwängen müssen. Da geht so eine Wirbelsäule mal schnell an´ Arsch.

Man will nicht so genau wissen, wie Karla Kicks Eltern aussehen, wird aber auch nicht den Verdacht los, dass Goleo mit runtergezogener Unterwäsche da seine Hand im Spiel hatte. Man weiß aber definitiv, dass Karla Kick wirklich keine Nachfahren haben darf.

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Pre-Game Nonsense
Weil das Zutragen von Beiträgen ausschliesslich den Damen gorillaschnitzel und prieditis vorbehalten ist, missbrauche ich einmal den Kommentar für einen Text, der eigentlich ein Beitrag sein könnte sollte. Und dies, weil Damenfussball, wie man das, früher - auch lange noch nach Aufhebung des DFB-Verbots - hieß, so ganz meine Sache ist.

Man mag es drehen und wenden, wie man will, auf der ewigen shit list der Maskottchen wird Farla Fick im mittleren Mittelfeld landen und schnell dem Vergessen anheim gegeben sein: Gab es denn nicht schon Schlimmeres? Ja, es gab. Erinnert sich hier noch jemand an die Spheriks? Was hingegen bleibt, ist der Eindruck, dass man in Deutschland nach Tip und Tap einen Hang zum Fusseligen zu haben scheint. Muss was mit der Zielgruppe U12 zu tun haben.

Leider haben die Damen Frauen gänzlich auf gesangliche Einlagen verzichtet und uns somit der Hoffnung auf einen weiteren künftigen modernen Klassiker beraubt. Da auch die Männer schon seit geraumer Zeit ihre Stimmen schonen bzw. ausschliesslich für Werbesendungen hergeben, ist der eher dem Kulturellen und Verfeinerten zugeneigte Fussball-Beobachter zum Blick in die Vergangenheit genötigt. Ich habe das im vorigen Jahr einmal für ein englischsprachiges Blog (das mittlerweile leider verscheppert wurde) getan. Und zwar hier und hier. Die missing links bitte ich eigenständig aufzusuchen. Es lohnt sich!

Es wäre allerdings nicht die Fussball-WM der Frauen, würden wir Altchauvis nicht auch über Fleisch, nacktes Fleisch reden bzw. dasselbe zu schauen angeboten bekommen. Wie immer sind aber die Weiber selbst schuld mit ihrem Gequassel vom "Aufräumen mit Vorurteilen". Ich hatte sie nicht darum gebeten, ihre unterbliebenen Sangesfreuden mit Sonnenfreu(n)den zu kompensieren. Doch wat mutt dat mutt - denn nur so bleiben uns die guten alten Stereotypen und manch ein lahmer Gag, wie der vom Trikottausch, erhalten.

Da spielt es auch kaum eine Rolle, dass diese Fräuleins gar nicht mitspielen.

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Ich habe mir erlaubt, Sie als "Gastautor" zu benennen (natürlich ohne Absprache mit dem Kollegen prieditis, Absprachen sind ja ohnehin überbewertet). Ich fand Ihren Kommentar so gut, dass er eine eigene "Rubrik" erhalten sollte und habe mir erlaubt, dies als eigenständigen Beitrag zu veröffentlichen. Wenn Sie damit nicht übereinstimmen, dann sagen Sie bitte Bescheid.

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Ich fühle mich geschmeichelt. Als S21er verstehen Sie ja was von Bürgerbeteiligung! Nun bin ich ihr Gefangener.

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....was das Thema angeht erkläre ich Sie hiermit für verhaftet :-)
Ansonsten gilt natürlich die maximalstmögliche Bürgerbeteiligung. :-)

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Kommt noch ein Klonbild oder muß ich mir das selber suchen? Tät natürlich auch ein gemaltes von Herrn Prieditis akzeptieren ; )

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Ich klone noch....:-)

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