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Sonntag, 17. Juli 2011
gorillaschnitzel, 00:42h
Nun, es war eine Frau, die sich den peinlichen Schalke-05-Bonmot erlaubt hat. Den nun folgenden Kommentar hätte aber auch ein Mann verfasst haben können, aber die arme Antonia war es. Sagen wir es mal so: Antonia ist eine arme Journalistin und hat -wie wir- den Auftrag erhalten, mal was über Frauenfussi zu schreiben -wie wir-. Davon hat sie -wie wir- keinen blassen Schimmer. Das wäre nicht weiter schlimm, aber die Antonia hat von Fußball überhaupt nicht den allerblassesten Schimmer und verbricht unter dem Thema weshalb Frauenfussi doch so viel besser als Männerfussi sei deshalb mal das hier:
Es spielen auch mal andere Teams mit
Im Männerfußball treffen mit ermüdender Regelmäßigkeit immer wieder die gleichen Teams aufeinander. Dann packen Spieler und Kommentatoren pflichtbewusst Klischees aus: die brasilianischen Ballzauberer, die englischen Erzfeinde. Das ist bei den Frauen zum Glück anders. Hier steht Newcomer Japan mit seinen winzigen Spielerinnen überraschend im Finale gegen die USA, die zwar bei Frauen bekannt sind, im Männerfußball jedoch nicht vorkommen. So sieht man endlich mal neue Gesichter und hört neue Geschichten.
Wir korrigieren hier nun alle -offenkundigen- Fehler:
a) Gerade im Frauenfussi spielen immer dieselben gegen die gleichen. Aufgrund eines enormen Gefälles im Frauenfußball gibt es im Männerfußball eine wesentlich höhere Auswahl. Dadurch spielen selten dieselben Teams. Oder spielten seither bei Frauen-WMs Außenseiterteams wie Trinidad-Tobago, Senegal oder Costa Rica eine Rolle?
b) Japan ist im Frauenfußball kein Newcomer. Japan steht auf Weltranglistenplatz 4 (mit Tendenz nach oben wie es ausschaut) und ist beileibe nicht erstmalig an einer Frauen-WM dabei.
c) Die Japanerinnen mögen im gesamteuropäischen Vergleich nicht unbedingt riesig sein, sie sind aber keineswegs winzig. Genaugenommen entsprechen sie in etwa der europäischen Durchschnittsgröße einer Frau.
d) Die USA-Männerfußballer kommen nicht vor? Boah, Antonia, das ist doch schon dreist. Auch wenn die US-Männerfußballer noch nie zu den großen Kickern gehörten: Für das WM-Achtelfinale war das immer noch gut genug. Schon ein bißchen mehr als "findet nicht statt", oder? Damit wären wir bei
e) Wo ist Holland? Wo Spanien? Ach ja: Wir warten noch auf die neue Geschichte von Äquatorial-Guinea.
Es spielen auch mal andere Teams mit
Im Männerfußball treffen mit ermüdender Regelmäßigkeit immer wieder die gleichen Teams aufeinander. Dann packen Spieler und Kommentatoren pflichtbewusst Klischees aus: die brasilianischen Ballzauberer, die englischen Erzfeinde. Das ist bei den Frauen zum Glück anders. Hier steht Newcomer Japan mit seinen winzigen Spielerinnen überraschend im Finale gegen die USA, die zwar bei Frauen bekannt sind, im Männerfußball jedoch nicht vorkommen. So sieht man endlich mal neue Gesichter und hört neue Geschichten.
Wir korrigieren hier nun alle -offenkundigen- Fehler:
a) Gerade im Frauenfussi spielen immer dieselben gegen die gleichen. Aufgrund eines enormen Gefälles im Frauenfußball gibt es im Männerfußball eine wesentlich höhere Auswahl. Dadurch spielen selten dieselben Teams. Oder spielten seither bei Frauen-WMs Außenseiterteams wie Trinidad-Tobago, Senegal oder Costa Rica eine Rolle?
b) Japan ist im Frauenfußball kein Newcomer. Japan steht auf Weltranglistenplatz 4 (mit Tendenz nach oben wie es ausschaut) und ist beileibe nicht erstmalig an einer Frauen-WM dabei.
c) Die Japanerinnen mögen im gesamteuropäischen Vergleich nicht unbedingt riesig sein, sie sind aber keineswegs winzig. Genaugenommen entsprechen sie in etwa der europäischen Durchschnittsgröße einer Frau.
d) Die USA-Männerfußballer kommen nicht vor? Boah, Antonia, das ist doch schon dreist. Auch wenn die US-Männerfußballer noch nie zu den großen Kickern gehörten: Für das WM-Achtelfinale war das immer noch gut genug. Schon ein bißchen mehr als "findet nicht statt", oder? Damit wären wir bei
e) Wo ist Holland? Wo Spanien? Ach ja: Wir warten noch auf die neue Geschichte von Äquatorial-Guinea.
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